Dokumentation

Kunst am Bau

Unter dem Einfluss des Deutschen Werkbunds bekannte Walter Maisak sich schon früh zu der engen Verbindung von Kunst und Handwerk. Als Malerlehrling und Student an der Kunstgewerbeschule Stuttgart entdeckte er seine Neigung zur Kunst am Bau. Er befasste sich mit Wandbildtechniken wie dem Sgraffito, arbeitete aber auch mit Werkformen wie Eisenbandplastik, Mosaik, Holzrelief, Beton- und Bleiglasfenstern. Der Themenkreis war weitgespannt; je nach  Bauaufgabe reichte das Spektrum von Genremotiven bis zu religiösen Sujets. Insgesamt führte er über 70 Aufträge zur Kunst am Bau aus, meist in seiner Heimatstadt Heilbronn und der Region. Der Schwerpunkt lag in den 50er und 60er Jahren, als Kunst am Bau noch den öffentlichen Raum prägte. Heute existieren viele dieser Arbeiten nicht mehr, werden aber durch Entwürfe und Archivalien dokumentiert.